Psychologie - Wer macht was?

Psycholog*in, Psychiater*in, Neurolog*in, Psychologische*r Psychotherapeut*in, Heilpraktiker*in für Psychotherapie, … Vielleicht fällt es Ihnen auch schwer, sich da zurecht zu finden. Daher habe ich auf dieser Seite Erläuterungen zu den einzelnen Berufsbezeichnungen für Sie zusammengestellt.

 

Bitte beachten Sie: Die Reihenfolge, in der die Berufsbezeichnungen aufgeführt sind, ist alphabetisch und stellt keine Bewertung dar.

 

Heilpraktiker*in für Psychotherapie

Heilpraktiker*innen mit einer auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkten Erlaubnis sind befugt, Heilkunde im Bereich der Psychotherapie auszuüben. Die Ausbildung zum/zur Heilpraktiker*in für Psychotherapie erfolgt an einer Heilpraktikerschule oder als Fernlehrgang. Die Prüfung wird vor dem jeweiligen Gesundheitsamt abgelegt. 

 

Neurolog*in

Neurolog*innen haben Medizin studiert und eine Facharztausbildung im Bereich der Neurologie absolviert. Sie behandeln Erkrankungen des Nervensystems, wie z. B. Epilepsie, Schlagfall, Migräne oder Morbus Parkinson. 

 

Psychiater*in

Psychiater*innen sind Ärzt*innen mit einer Facharztausbildung im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie. Sie behandeln psychische Erkrankungen mit Medikamenten und/oder Psychotherapie. 

 

Psycholog*in

Psycholog*innen haben Psychologie studiert und das Studium als Diplom-Psycholog*in (Dipl.- Psych) oder Master of Sciene (M. Sc.) abgeschlossen. Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten des Menschen. Psycholog*innen können in verschiedenen Berufsfeldern tätig werden, wie z. B. Beratung, Bildungswesen, Personalwesen, Forschung, Diagnostik, Rehabilitation oder auch Werbung. 

 

Psychologische*r Berater*in

Die Berufsbezeichnung "psychologischer Berater" ist in Deutschland nicht gesetzlich geschützt und somit an keine bestimmte Ausbildung geknüpft. Die ausübenden Personen kommen daher aus verschiedenen Berufsfeldern und haben unterschiedliche Qualifikationen.

 

Psychologische*r Psychotherapeut*in

Psychologische Psychotherapeut*innen haben Psychologie studiert (Diplom oder Master) und im Anschluss daran eine mehrjährige Weiterbildung als Psychologische*r Psychotherapeut*in absolviert. Die Weiterbildung endet mit einer Approbation (staatliche Zulassung zur Ausübung der Heilkunde). Psychologische Psychotherapeut*innen behandeln psychische Erkrankungen mit anerkannten psychotherapeutischen Verfahren (Verhaltenstherapie, Tiefenpsychologie, Psychoanalyse oder Systemische Therapie).